Aarau (sda). Die Aargauer Regierung wehrt sich dagegen, dass die Automobilsteuer linear um 15 Prozent gesenkt wird. Sie will auf die rund 22 Millionen Franken, die ihr dadurch entgehen, nicht verzichten und lehnt deshalb einen parlamentarischen Vorstoß der SVP ab. Rund 140 Millionen Franken an Steuergeldern fließen gemäß dem Aufgaben- und Finanzplan zwischen 2016 und 2019 durchschnittlich pro Jahr in die Kasse der Aargauer Straßenrechnung. Dazu kommen knapp 30 Millionen Franken aus der LSVA, rund 20 Millionen aus dem Anteil des Kantons an der Mineralölsteuer und fünf Millionen in Form von Globalbeiträgen für Hauptstraßen. Auf der anderen Seite müssen aus der Aargauer Straßenrechnung im selben Zeitraum jährlich Projekte und Aufgaben im Umfang von rund 212 Millionen Franken finanziert werden.