Basel. Die Folgen der Entwicklung des EuroAirports (EAP), die Zunahme des Fluglärms in der Nacht und die Auswirkungen des Projekts Fabec/Swap standen bei der jüngsten Sitzung der 2001 gegründete Trinationale Umweltkommission für den EAP auf der Agenda, wie der EuroAirport gestern mitteilte. Im Rahmen des Fabec/Swap-Projekts sollen die französische Aufsichtsbehörde DGAC und das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) als schweizerische Aufsichtsbehörde eine ausgewogene Lösung für die künftig zu erwartende größere Anzahl Südstarts aushandeln. Die Passagierzahlen steigen stetig auf rund sieben Millionen bis Ende dieses Jahres, das Frachtvolumen liegt bei rund 100 000 Tonnen, heißt es weiter. Obwohl ein großer Teil des zunehmenden Flugbewegungen am Tag stattfand, hat im vergangenen Jahr auch die Anzahl der Aktivitäten in den ersten beiden Nachtstunden zugenommen, teilte der EAP mit. Das spiegelt sich in einem teilweisen Anstieg der von den Lärmmessstationen in Allschwil und Hésingue registrierten Lärmbelastung in dieser Zeit wider – eine Entwicklung, die von der Trinationalen Umweltkommission kritisch beurteilt wird. Die Zunahme der Flugbewegungen macht es offensichtlich betrieblich schwieriger, die Nordausrichtung in den Nachtstunden immer umzusetzen, so der Flughafenbetreiber. Zu Diskussionen Anlass gegeben hat auch die im Oktober gefällte Entscheidung der Transportminister der Staaten Deutschland, Belgien, Frankreich, Luxembourg, Niederlande und der Schweiz, die Luftraumprojekte im Rahmen der Initiative für einen gemeinsamen funktionalen Luftraum (Fabec) voranzutreiben. Dazu gehört auch das Vorhaben FABEC/SWAP. Mit diesem sollen zwei Transitrouten entflochten werden.