Aarau (sda). Das Kantonsspital Aarau (KSA) hat im vergangenen Jahr ein hohes Defizit erwirtschaftet. Der Verlust in der Jahresrechnung beträgt 30,8 Millionen Franken. „Wir sind kein Sanierungsfall“, lässt sich KSA-Direktor Robert Riner zitieren. Gründe für das Minus seien die angespannte Tarifsituation und die notwendigen Rückstellungen aufgrund neuer Risikoeinschätzung, ein tieferer Schweregrad der Behandlungen sowie die hohen Investitions- und Personalkosten. Das teilte die Kantonsspital Aarau gestern mit. Frühere Gewinnreserven decken den Verlust. Der Jahresumsatz beträgt rund 589 Millionen Franken.