Basel Mehr Geld spaltet

Die Oberbadische
Die Filmförderung profitiert vom Geldsegen. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Neues Fördermodell sorgt für Zwietracht

Basel (sda). Ein neues Modell für die Filmförderung in den beiden Basel spaltet die Bildungs- und Kulturkommission des Basler Großen Rats (BKK). Einer von der Regierung beantragten markanten Subventionserhöhung stimmt das Gremium nur knapp zu.

Die Entscheidung, den jährlichen Beitrag von Basel-Stadt an den gemeinsamen Fachausschuss Audiovision und Multimedia der beiden Basel von 300 000 auf 900 000 Franken zu erhöhen, fiel in der BKK mit sechs gegen fünf Stimmen bei zwei Enthaltungen. Dies geht aus dem gestern veröffentlichten Kommissionsbericht hervor. Die Kommissionsmehrheit (SP, GB, CVP, GLP) steht damit hinter einem neuen wettbewerbsorientierten Fördermodell, das die Region Basel als Produktionsstandort von Filmen stärken soll. Um dieses Ziel zu erreichen, soll auch der Kanton Baselland seinen Beitrag an den Fachausschuss erhöhen, nämlich von 200 000 auf 300 000 Franken.

Darüber hinaus sollen aus den Swisslos-Fonds der beiden Basel weitere 1,5 Millionen in die Filmförderung investiert werden. Eingesetzt werden soll dieses Geld für Großprojekte, die von einer Jury ausgewählt werden. Insgesamt sollen für die Filmförderung in den beiden Basel künftig 2,75 Millionen Franken zur Verfügung stehen statt wie bisher 500 000 Franken. Zum Schwerpunkt gemacht wird die Filmförderung im Basler Kulturleitbild.

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