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Basel Mit dem Velo zum Bahnhof

Die Oberbadische
Der Weg zum Zug soll auch mit dem Rad möglich sein. Foto: Fraune Foto: Die Oberbadische

Pendlerfonds unterstützt drei Bike-and-Ride-Anlagen im Kreis

Basel/Kreis Lörrach. Der Kanton Basel-Stadt hat erneut Fördergelder aus dem Pendlerfonds bewilligt: diesmal für drei Bike-and-Ride-Anlagen an der Oberrheinstrecke und im Wiesental.

Der Ausbau und Neubau hochwertiger Veloabstellanlagen an den Bahnhöfen Schliengen, Efringen-Kirchen und Schopfheim soll Pendler dabei unterstützen, ihren Arbeitsweg kombiniert mit dem Fahrrad und öffentlichen Verkehr zurückzulegen, heißt es in einer Mitteilung des Basler Amts für Mobilität. „Der Pendlerfonds ist ein exemplarisches Beispiel für die Zusammenarbeit in der trinationalen Region über Kantons- und Landesgrenzen hinweg“, betont zugleich Antje Hammer, Geschäftsführerin Pendlerfonds.

Der Kanton Basel-Stadt folgt mit der Bewilligung dem Vorschlag des Pendlerfondsrats. An die Bahnhöfe in Schliengen, Efringen-Kirchen und Schopfheim fließen insgesamt 117 000 Franken, womit der umweltfreundliche Pendlerverkehr unterstützt werden soll. Der Pendlerfondsrat setzt sich aus Vertretern der trinationalen Region und externen Experten zusammen.

Die Geschäftsführerin des Pendlerfonds freut es, dass immer mehr ÖPNV-Nutzer in der trinationalen Agglomeration Basel das Velo nutzen, um an den Bahnhof zu fahren. „Um dieser Nachfrage zu begegnen, sind viele Gemeinden an einem Um- und Ausbau von Bike-and-Ride-Anlagen interessiert“, weiß Hammer. Für Pendler mit höherwertigen Fahrrädern werde ergänzend mit mietbaren Veloboxen ein neues Angebot geschaffen. „Eine gute Bike-and-Ride-Infrastruktur in der Agglomeration fördert sowohl vor Ort als auch in Basel das Umsteigen vom Auto auf emissionsarme und platzsparende Verkehrsmittel.“ Kombinierte Mobilität trage wesentlich zu einem effizienten Pendlerverkehr und guter Erreichbarkeit mit weniger Stau auf den Straßen bei.

Beim Pendlerfonds Basel-Stadt können Gebietskörperschaften und private Investoren Finanzierungsbeiträge für Projekte zugunsten eines umweltverträglichen und effizienten Pendlerverkehrs beantragen. Grundlage für die Bewertung der Projekte ist ihr Beitrag dazu, den Autoverkehr und den Parkdruck im öffentlichen Straßenraum im Kanton Basel-Stadt zu reduzieren. Interessierte öffentliche und private Projektträger können halbjährlich – das nächste Mal bis zum Stichtag 30. September dieses Jahres – Gesuche zur Mitfinanzierung einreichen.

Die Einnahmen des Pendlerfonds stammen aus den in der Stadt Basel 2013 eingeführten Pendler- und Besucherparkkarten. Wenn die Parkraumbewirtschaftung 2016 in ganz Basel umgesetzt ist, werden die Fondseinnahmen rund zwei bis drei Millionen Franken jährlich betragen.

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