30 Polizisten mehr an der Front
Angestrebt werde mit „Kapo2016“ ein Quantensprung, sagte Regierungsrat Baschi Dürr. Dabei gehe es nicht darum, die Polizisten nur mit „coolen Geräten“ auszustatten. Verbessern will die Polizei auch die Prozesse. Ziel sei es dabei, die Schreibarbeit auf Wachen und Posten um die Hälfte zu reduzieren, sagte der Vorsteher des Basler Justiz- und Sicherheitsdepartements. Heute mache der „Papierkram“ rund 30 Prozent der Polizeiarbeit aus.
Die Polizei rechnet, dass durch die Effizienzsteigerung Ressourcen von umgerechnet 40 Personen frei werden. Diese sollen zu einem geringen Teil für technische Arbeiten eingesetzt werden. Mit dem großen Rest will die Polizei ihre Präsenz auf der Straße erhöhen. Dies entspricht der Arbeit von 30 zusätzlichen Polizisten, wie eine Modellrechnung zeigt. Nicht zuletzt will die Polizei mit den Maßnahmen auch Überstunden abbauen. Diese betragen derzeit im Durchschnitt rund 200 Stunden pro Mitarbeiter, hieß es.