Basel (sda/mcf). Die Muba in Basel hat dieses Jahr deutlich weniger Besucher angelockt als im Vorjahr. An den zehn Messetagen besuchten gut 132 000 Personen die 99. Muba – rund 30 000 weniger als 2014.
Mustermesse Basel verzeichnet Besucherrückgang
Basel (sda/mcf). Die Muba in Basel hat dieses Jahr deutlich weniger Besucher angelockt als im Vorjahr. An den zehn Messetagen besuchten gut 132 000 Personen die 99. Muba – rund 30 000 weniger als 2014.
Der Besucherrückgang sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, teilten die Veranstalter am Sonntagabend mit. Auch die Euro-Franken-Thematik wird ins Feld geführt. Mehrere sonnige Tage dürften die Menschen ins Freie gezogen haben, zudem dürften parallel stattfindende Veranstaltungen einige bisherige Besucher vom Gang an die Muba abgehalten haben, hieß es. Parallel zur Muba fand am ersten Messewochenende die Creativa statt, am zweiten Wochenende stand die Basler Ferienmesse auf dem Programm.
Mit dem Angebot und der Qualität der 99. Muba zeigten sich die Besucher laut Umfrageergebnissen jedoch zufrieden. Rund 80 Prozent gaben an, die Messe im nächsten Jahr bestimmt oder sehr wahrscheinlich wieder besuchen zu wollen, wie die Veranstalter schreiben. Das entspreche einem Plus von fünf Prozent gegenüber 2014.
Um dem Besucherrückgang zu begegnen und bereits bei der Jubiläumsveranstaltung im nächsten Jahr wieder mehr Besucher begrüßen zu können, hat die Messeleitung bereits im vergangenen Herbst Maßnahmen eingeleitet, die eine umfassende Analyse bei Besuchern, Nichtbesuchern, Ausstellern, Marketingfachleuten und Experten außerhalb der Messebranche beinhalten, heißt es weiter. Dadurch werde ausführlich erhärtet, welche Inhalte das Produkt Muba künftig bieten muss, um eine breitere und zusätzlich auch jüngere Zielgruppe anzusprechen. „Die daraus resultierenden Konzeptanpassungen werden über die nächsten zwei Durchführungen der Muba umgesetzt“, so Sprecher Simon Dürrenberger.
Bei der diesjährigen Muba hatten sich 616 Aussteller beteiligt, sechs weniger als im Vorjahr. Im Zentrum der Messe standen erneut die Themen Wohnen, Haushalt, Küche, Bau und Garten, aber auch Mode, Kunst und Design sowie Sport, Essen und Trinken.