Dies wird zum Problem, wenn beispielsweise eine Krankheit auftritt, die genau für die betreffende genetische Ausstattung dieser identischen Klone gefährlich ist. Eine solche Krankheit könnte somit innerhalb kurzer Zeit eine ganze parthenogenetisch entstandene Population auslöschen.
Bei durch sexuelle Fortpflanzung entstandenen Nachkommen besteht diese Gefahr bei einer solchen Krankheit dagegen weit weniger, da sich alle Nachkommen von den Eltern sowie auch untereinander unterscheiden. Männchen machen bei der Fortpflanzung also durchaus Sinn. Sie sorgen für eine genetische Variabilität der Nachkommen und erhöhen damit die Überlebenschancen.
Die Jungtiere der Schuppenfingergeckos sehen aus wie die Erwachsenen, sie sind nur kleiner. Die Tiere fressen vor allem Insekten und Früchte. Ursprünglich kommen sie aus dem Indo-Australischen Archipel und vielen Inseln Ozeaniens sowie aus Sri Lanka, den Nikobaren, den Andamanen und der Malaiischen Halbinsel. Durch die Menschen wurden sie in weitere Gebiete verschleppt, unter anderem nach Neuseeland, dem nördlichen Südamerika, der Westküste Mittelamerikas und den Galapagos-Inseln. Ihr Wildtierbestand gilt als nicht gefährdet.