Basel Neue Strategie soll helfen

Die Oberbadische

Basel (mcf). Der Wegfall der großen Kundenprojekte in der produzierenden Industrie

Basel (mcf). Der Wegfall der großen Kundenprojekte in der produzierenden Industrie sorgt bei Endress+Hauser dafür, dass die Umsätze sinken. Doch in allen Bereichen, die nahe am Konsum und an den Menschen sind, sei das Unternehmen gewachsen, hieß es gestern bei der Jahresbilanzvorstellung in Basel. „Diese Entwicklung bestätigt unsere Strategie, die Prozessanalyse zu stärken und die Laboranalyse als Markt zu erschließen“, sagte E+H-Chef Matthias Altendorf.

Um für die Zukunft gerüstet zu sein, hat das Unternehmen eine „Strategie 2020+“ entwickelt, wobei an die bisherige angeknüpft wird. In den nächsten fünf Jahren sollen sieben Schwerpunkte gesetzt werden: Weiterentwicklung der Mitarbeiter fördern, internationales Netzwerk stärken, Fokus auf die Kernbranchen vertiefen, Portfolio noch besser ausrichten, Logistikkette verbessern, mit Risiken verantwortungsvoll umgehen sowie digitale Kompetenz beschleunigen. Die Digitalisierung der Industrie werde dabei als Chance begriffen.

Die strategischen Maßnahmen sollen auch dazu beitragen, dass in diesem Jahr das angepeilte einstellige Wachstum erreicht werden kann. Während sich die Produktivität im vergangenen Jahr verschlechtert hat, ist die Eigenkapitalquote auf 73 Prozent gestiegen. Ideen, das Geld zu investieren, gehe E+H nicht aus, erklärte Verwaltungsratschef Klaus Endress mit einem leichten Augenzwinkern.

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