Regio (sda). Linke und Mitte-Parteien sowie Umweltorganisationen ergreifen das Referendum gegen
Regio (sda). Linke und Mitte-Parteien sowie Umweltorganisationen ergreifen das Referendum gegen die Entscheidung des Baselbieter Landrats für die Ausbau-Variante der Entwicklungsplanung Leimental-Birseck-Allschwil (Elba). Diese sei falsch und unbezahlbar, teilten sie gestern mit.
Hinter dem Referendum gegen „Luxusstraßen mit teuren Tunnel“ stehen unter anderen SP, Grüne, GLP, Pro Natura Baselland, Pro Velo und VCS. Unterschriften werden bis Ende Juli gesammelt. Die angefochtene Vorlage betrifft die Verkehrsplanung im Kantonalen Richtplan (Krip) in Birseck, Leimental und Allschwil. Das Parlament hatte sich am 4. Juni für die Elba-Variante mit einem Ausbau des Verkehrsnetzes entschieden.
Die Entscheidung für den Ausbau und gegen die weniger weit gehende Umbau-Variante fiel mit 47 zu 33 Stimmen. Beschlossen wurden dabei zwei Projektierungskredite: 11,2 Millionen Franken für die weitere Planung der Variante sowie 4,5 Millionen Franken für ein Vorprojekt für den A2-Zubringer Allschwil. Die Investitionskosten werden von den Kritikern auf 1,8 Milliarden Franken für die Ausbau- und bloß die Hälfte für die Umbau-Variante mit dem „gleichen Nutzen“ beziffert.
