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Basel Region fördern

Die Oberbadische
Urs Wüthrich-Pelloli, Regierungsrat des Kantons Baselland. Foto: zVg/Juri Junkov Foto: Die Oberbadische

„Interreg V und Neue Regionalpolitik“

Regio. Rund 180 Akteure der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit haben sich gestern zur Auftaktveranstaltung „Interreg V und Neue Regionalpolitik“ in Basel getroffen. Bei der von der Interkantonalen Koordinationsstelle „Regio Basiliensis“ organisierten Veranstaltung erfuhren die Teilnehmer Einzelheiten über die fünfte Programmlaufzeit – insbesondere über das Oberrhein-Programm und die Neue Regionalpolitik des Bundes sowie deren Zusammenspiel.

In der neuen Förderperiode bis im Jahr 2020 stehen für den Raum zwischen der Südpfalz, dem Elsass, Baden und der Nordwestschweiz rund 110 Millionen an europäischen Fördergeldern zur Verfügung. Auf Schweizer Seite beteiligen sich wiederum die fünf Nordwestschweizer Kantone sowie der Bund über die Neue Regionalpolitik (NRP) an Interreg.

Der Baselbieter Regierungsrat Urs Wüthrich-Pelloli betonte in seiner Grußbotschaft die Bedeutung von Interreg für das Dreiländereck: „Dank dieser konkreten Zusammenarbeit konnten sowohl die Beziehungen zu unseren Nachbarn weiter vertieft und gefestigt als auch unser grenzüberschreitender Wirtschafts-, Wissens- und Lebensraum gestärkt werden. Die seit 1990 realisierten über 170 Projekte mit Nordwestschweizer Beteiligung gaben und geben entscheidende Impulse für die Entwicklung des Oberrheins zu einer zusammengehörigen dynamischen Region.“

Die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer wies ihrerseits auf die geänderten Förderbedingungen hin: „Künftig muss sich jedes Projekt an der Frage messen lassen, wie es die Region insgesamt ein Stück voranbringt und den Menschen konkret nutzt.“ Zudem appellierte sie an die inhaltliche Beteiligung der Schweizer Akteure: „Es ist die Summe unserer Möglichkeiten, die das Potenzial unserer trinationalen Exzellenzregion Oberrhein ausmacht.“

Die Bedeutung von Interreg für die Schweizer Grenzregionen unterstrich auch Botschafter Eric Jakob, Leiter Direktion Standortförderung im Staatssekretariat für Wirtschaft: „Die Nachbarländer und insbesondere die grenznahen Gebiete sind für die Schweiz äußerst bedeutsame Wirtschaftspartner. Interreg hilft mit, dieses Potenzial mittels konkreter Projekte zu nutzen.“

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