Sailor Moon trifft auf Jack Sparrow

Von Saskia Scherer

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pider-Man, Sailor Moon, die X-Men oder die „Suicide Squad“: Auf der Fantasy Basel gibt es kaum eine Film- oder Comicfigur, die man nicht antreffen kann. Überall lassen sich Fans mit ihren Lieblingshelden fotografieren, decken sich mit Merchandise-Artikeln ein, oder genießen einfach nur das farbenprächtige Schauspiel in den Basler Messehallen. Die Fantasy Basel gilt als die „Swiss Comic Con“.

Daniela, Rafaela, Desiree und Viviana aus der Region Olten haben sich als Superheldinnen verkleidet. Die Entscheidung fiel relativ spontan, wie sie erzählen. „Wir wollten etwas, was man einfach machen kann oder vielleicht sogar schon daheim hat.“ Sie sind noch Cosplay-Neulinge – zum ersten, teilweise zum zweiten Mal besuchen sie solch eine als Messe getarnte Fantasie-Welt. „Als Kinder haben wir schon immer Anime-Serien geschaut und Sachen gebastelt“, erinnern sie sich. Als sie dann im Internet von diesen Veranstaltungen erfuhren, dachten sie sich: „Das ist mal was anderes.“ „Und man sieht besser aus“, meinen sie lachend.

Das Verkleiden habe auch rein gar nichts mit Fasnacht zu tun, sondern sei besser, wie sie finden. Es stecke auf jeden Fall auch Arbeit und Mühe dahinter.

Elvita und Marco aus der Zentralschweiz haben sich als Figuren aus ihrer Lieblingsserie „Arrow“ verkleidet. Durch Kollegen sind sie auf die Fantasy Basel aufmerksam geworden, und fassten den Entschluss, einmal in eine andere Haut zu schlüpfen.

Jasmin aus Graubünden hat sich auf der Messe in „Makishima Shougen“ aus der Serie „Psycho Pass“ verwandelt. „Das war eine spontane Entscheidung“, gibt sie zu. „Ich mag den Charakter gern. Er ist in der Serie böse, und ich finde es spannend, auf welche Art man ihn darstellen kann.“ Je nach Kostüm sei das eine ganz schöne Herausforderung. „Aber man kann auch daran wachsen und sich weiter entwickeln“, findet sie. Manchmal, so wie heute, habe sie die Einzelteile des Kostüms schon im Schrank – an anderen Tagen stecke monatelange Arbeit dahinter.

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