Von Michael Werndorff Basel.
Integration ist ein anspruchsvolles Thema, betont der Politiker. Und das wird die Gesellschaft auch noch geraume Zeit beschäftigen. Während andernorts die Lage zunächst beobachtet und analysiert wird, setzen Vereine auf pragmatische Lösungen. So hat am Sonntag das Jugendfußballturnier „Migranten helfen Migranten“ des gleichnamigen Vereins in Basel stattgefunden, der damit ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung setzen will. Rund 55 Fußballer aller Altersklassen, darunter zahlreiche Flüchtlinge aus dem Verfahrenszentrum Bässlergut, waren mit von der Partie. Sport ist ein gemeinsamer Nenner. Diese Ambition begrüßt Ueberwasser, der neben seiner Tätigkeit als Anwalt auch Spielerberater und eingefleischter Fußballfan ist. „Fußball verbindet, egal woher man kommt“, kommentiert er die Möglichkeit, „im Werteland Schweiz den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu unterstützen.“ Allerdings wisse er auch, dass es faktische Grenzen gebe, insofern man auf freiwillige Helfer angewiesen sei.