^ Basel: Stadt soll attraktiver werden - Basel - Verlagshaus Jaumann

Basel Stadt soll attraktiver werden

Die Oberbadische

Tourismus-Chef sieht auch Potenziale bei Fernmärkten und dem Kongresswesen

Basel. Vor 125 Jahren haben Basler Bürger den Basler Verkehrsverein ins Leben gerufen. Mittlerweile heißt dieser „Basel Tourismus“. Dessen Direktor, Daniel Egloff, will das Jubiläum nutzen, um an der Attraktivität der Stadt zu arbeiten, wie er Regio-Redakteur Marco Fraune erläutert.

Welche Ziele des Verkehrsvereins sind auch heute noch aktuell?

Nach wie vor setzen wir uns für das schöne Erscheinungsbild, eine hohe Aufenthaltsqualität und die Weiterentwicklung der Stadt ein.

Wie bewerten Sie den aktuellen Stellenwert von „Basel Tourismus“ im Gesamtgefüge Stadtmarketing?

Grundsätzlich ist alleine Basel Tourismus für das touristische Destinationsmarketing zuständig. Wir tun dies jedoch in Abstimmung mit den übrigen Standortmarketingorganisationen.

Welche Herausforderungen stehen für die nächsten Jahre an?

Wir möchten die Bekanntheit Basels in den Fernmärkten weiter steigern sowie das Potenzial des Kongresswesens noch stärker ausschöpfen, also auch weitere große Kongresse nach Basel holen. Drittens wollen wir weiter an der Attraktivität der Stadt arbeiten, zum Beispiel setzen wir uns für die Erweiterung der Öffnungszeiten an ausgewählten Sonn- und Feiertagen -oder die Ausgestaltung der Fußgängerzone ein.

Mit welchen Aktionen wollen Sie in diesem Jahr auf das Jubiläum aufmerksam machen?

Mit einer lokalen, ganzjährigen Wettbewerbs- und PR-Kampagne. Weiter lancieren wir in diesem Jahr zwei Projekte zur Förderung des Tourismusbewusstseins und zur Steigerung der Gastfreundschaft, nämlich „Flying Concierges“ und das „eLearning Tool“.

Und welches Geburtstagsgeschenk wünscht sich „Basel Tourismus“ zum 125. Geburtstag?

Wir würden uns wieder mehr Gäste aus Deutschland wünschen. Mit Highlights wie der Sonderausstellung „Paul Gauguin“ in der Fondation Beyeler oder dem Musicalwelterfolg „Disney The Lion King“ lohnt sich ein Besuch in diesem Jahr ganz besonders.

Und welche Rolle wird der neue Wechselkurs haben?

Basel ist in erster Linie eine Messe- und Kongressstadt und daher weniger vom Freizeittourismus abhängig als beispielsweise eine Bergregion. Weiter sind wir aufgrund des schwachen Euro bereits einen gewissen Konkurrenznachteil gewohnt und bieten besonders an den Wochenenden attraktive Übernachtungsangebote an. Aber wir hoffen natürlich, dass der Preisdruck nicht noch weiter zunimmt und warten gespannt, wie sich die Situation entwickeln wird.

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