Basel Stadtplanung im Dialog

Die Oberbadische
Die Bevölkerung kann Vorschläge für die Entwicklung des Klybeckareals einreichen. Foto: zVg/BASF Foto: Die Oberbadische

Klybeckareal: Testplanungsphase hat begonnen

Basel. Die städtebauliche Testplanung zur Entwicklung der Werkareale der BASF und Novartis im Klybeck hat am Mittwoch begonnen. Beteiligt sind vier Planerteams aus Basel, Berlin, Frankfurt und Rotterdam. In einem Dialogverfahren mit der Bevölkerung werden sie gemeinsam mit einem Begleitgremium, zusammengesetzt aus den Planungspartnern BASF, Novartis, Kanton und Fachleuten, bis Juni 2017 verschiedene Szenarien für die Entwicklung der dieser aktuell geschlossenen Industrieareale vorschlagen, wie aus einer Mitteilung des Bau- und Verkehrsdepartementes von gestern hervorgeht.

Mit einer im Mai dieses Jahres unterzeichneten Planungsvereinbarung haben sich die Planungspartner darauf verständigt, ein neues, zusammenhängendes Stück Stadt zu entwickeln. Dieses soll eine eigene Identität erhalten und dabei optimal an die Nachbarquartiere angebunden sein. Das rund 30 Hektar große Areal bietet Raum für unterschiedliche Nutzungen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Kultur sowie für öffentliche Einrichtungen, heißt es weiter.

Innerhalb eines mehrstufigen Planungsverfahrens wird der interessierten Quartier- und Stadtbevölkerung Gelegenheit geboten, sich in diesen Prozess einzubringen. Dank öffentlicher, sozialer und kultureller Nutzungen sollen diese Beziehungen im Alltag entstehen und gelebt werden können. Es seien in der Testplanung Ansätze zu entwickeln, die zeigen, wie Kultur, Bildung, Sport, Gemeinwesen und Gewerbe strukturbildend wirken können, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement. Dabei gelte es auch genügend Grün- und Freiräume zu schaffen.

Die Ergebnisse aus der Testplanung werden im Rahmen einer zweiten Beteiligungsveranstaltung am 17. Juni 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt, heißt es. Daraufhin sollen die Vorschläge erneut im Dialog mit der interessierten Bevölkerung bis zum Herbst kommenden Jahres zu einer Synthese verarbeitet werden. Diese soll laut Mitteilung die Grundlage für den behördenverbindlichen Stadtteilrichtplan sowie für das weitere Vorgehen zwischen den Planungspartnern bilden.

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