Bei den Kantonsparlamenten von Basel-Stadt und Baselland werde ein Verpflichtungskredit von je fünf Millionen Franken beantragt, teilten die Regierungen in Basel und Liestal gestern mit. Von den zehn Millionen Franken sind sechs Millionen für die Infrastruktur bestimmt, die für die intensivere Kooperation benötigt wird.
Mit dem Geld sollen die aktuellen Raumprobleme des D-BSSE behoben werden, das seine Arbeit 2007 aufgenommen hatte und seinen Sitz derzeit noch auf dem Rosental-Areal in Basel hat. 2020 soll das ETH-Departement jedoch auf dem Life-Sciences-Campus Schällemätteli einen 200 Millionen Franken teuren Neubau beziehen, der vom Bund finanziert wird. Die restlichen vier Millionen Franken sind für die neue gemeinsame Forschungsplattform vorgesehen. Die personalisierte Medizin ist bereits ein strategischer Schwerpunkt der Universität Basel. Die Regierungen wollen diesem Zukunftsgebiet nun auch im Hinblick auf ein nationales Forschungs-Großprojekt zu einer idealen Ausgangslage verhelfen.