Liestal (sda). Der Bildungsbericht 2015 gibt dem Baselbieter Schulwesen guten Noten: Von 2004 bis 2014 seien die Ziele erreicht und die Mittel gut eingesetzt worden, teilte die Regierung mit. Die Dekade sei geprägt von steigender Nachfrage und Angebotsausbau. Angestiegen sei die Zahl der Eintritte in die berufliche Grundbildung sowie unter anderem in Fachmittelschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Deutlich zugelegt hätten auch Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen (zusammen plus 89 Prozent) sowie universitäre Hochschulen (plus 19 Prozent). Rückläufig seien die Zahlen der Schüler hingegen etwa auf der Primarstufe (minus vier Prozent) und der Sekundarstufe I (minus neuen Prozent). Auf letzterer wird indes eine Zunahme in den kommenden Jahren erwartet. Unter dem Strich stieg sowohl die Zahl der Lehrlinge als auch jene der Gymnasiasten und Fachmittelschüler um je 18 Prozent in dieser Zehnjahresperiode. Die Hochschulabschlussquote stieg derweil von 25 auf 29 Prozent, was vor allem den Fachhochschulen zuzuschreiben sei. Die Bildungs-Ausgaben legten im gleichen Zeitraum um rund einen Viertel zu. Dabei schlugen Sonderschulung und Hochschulen am stärksten zu Buche, wie es hieß. Dies liege neben steigender Nachfrage auch an einem geänderten Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen.