Basel (sda). Der Zahnimplantate-Hersteller Straumann hat den Frankenschock unerwartet gut verkraftet.
Basel (sda). Der Zahnimplantate-Hersteller Straumann hat den Frankenschock unerwartet gut verkraftet. Der Weltmarktführer mit Sitz in Basel konnte im ersten Halbjahr Umsatz und Profitabilität deutlich steigern. Unter dem Strich führte jedoch ein Sondereffekt zu einem Verlust von 700 000 Franken. Grund für das Minus ist die vollständige Übernahme der brasilianischen Neodent.
Die restlichen Anteile an diesem Unternehmen ließ sich Straumann im April 210 Millionen Franken kosten. Ohne diese Akquisition hätte der Konzern einen Halbjahresgewinn von 72,6 Millionen verbuchen können – gegenüber der Vorjahresperiode ein Plus von 5,8 Prozent. Straumann-Chef Marco Gadola zeigte sich gestern vor den Medien zufrieden mit den ersten sechs Monaten. Das zweite Quartal sei gar das beste gewesen seit 2008, als die Rezession auch den Dentalmarkt erfasst hatte. Straumann verbuchte im ersten Halbjahr ein Volumenwachstum von neun Prozent, zu dem laut Gadola alle Geschäftseinheiten und Regionen beitrugen.
