Viktor Korol Viktor Korol aus Basel widmet sich der Malerei. Die Frage nach dem Wesen des Bildes sind seine essentiellen Ansätze. Die Malgründe seiner Bilder bestehen aus unkonventionellen, improvisiert wirkenden Materialien, wie gebrauchte Baumwolltücher, Bauplanen, Stofffetzen und allerlei Papier, die verschiedentlich überarbeitet werden. Was übrig bleibt sind Spuren des Geschehenen beziehungsweise die oft mittels Hitze zugefügten Risse und Öffnungen, die als zeichnerische Zeichen zu kompositorischen Elementen mutieren – ein Spiel mit Absicht und Zufall.
Zeichen einer Blessur oder einer Öffnung zeigt auch das in monochromen Rot gehaltene Bild mit dem Schattenfugenrahmen, das Viktor Korol für die Ausstellung im Kunst Raum Riehen schuf. Seine Skulptur mit Aquarium und Tigerlotuspflanze auf grauem Sockel nimmt schließlich Bezug auf Monets Seerosenbild in der benachbarten Fondation Beyeler und dem Seerosenteich im Berowerpark. Karim Noureldin Für Karim Noureldin bedeutet Architektur gleichsam Grundlage seines Schaffens, das durch rauminstallative Interventionen zur Erweiterung des Zeichnungsbegriffs beiträgt.
Für die Präsentation seiner Arbeiten im Kunst Raum Riehen hat er ein Wandfarbkonzept erarbeitet. Zwei großformatige Farbstiftzeichnungen (Play, 2015) zeigen abstrakte, schraffurenähnliche Strukturen und Bildkompositionen, beziehungsweise flache, monochrome, im Bildraum schwebende, nach allen Richtungen strebende Farbformen, zwischen Fläche und Raum, Farbigkeit und Ornamentik oszillierend.