Von Dominik Vorhölter Die Band „Klaus Johann Grobe“ hat den diesjährigen Basler Pop-Preises gewonnen . Ihre wohltuend tanzbare Musik bringt Leichtigkeit und Originalität in das Popmusikgeschäft, loben die Kritiken die ausgefallene Band, deren Musik sie selbst nicht einordnen wollen. „Wir machen einfach nur Popmusik mit Orgel“, sagt Sevi Landolt (Gesang, Keyboard und Bass), der gemeinsam mit Daniel Bachmann (Gesang und Schlagzeug) und Stephan Brunner (Bass) die Formation „Klaus Johann Grobe“ bildet. Dieser Bandname sei einfach nur ein Name und habe nichts zu bedeuteten, sagt der Musiker. Mit ihrem Debütalbum „Im Sinne der Zeit“ tourten sie im vergangenen Jahr durch England, Dänemark, der Schweiz, Deutschland und durch die Vereinigten Staaten. Die Basler Band ist schon öfters in Amerika unterwegs gewesen und als Support-Band auf diversen Festivals aufgetreten, weil ihr Plattenlabel seinen Sitz in Chicago hat. Ihre psychodelische Indie-Musik ist inspiriert von Momenten und ihren Live-Erfahrungen „Wir lieben das tüfteln mit Musik, Live-Auftritte und wir lieben einfach Situationen“, verrät Landolt. Dabei sind sie ganz in ihrem eigenen Rhythmus, es sei denn der Kofferraum ist nicht zu. „Wir sind aber schon zweimal mit offener Heckklappe losgefahren. Einmal davon haben wir das Equipment auf der Straße verteilt“, erzählt Landolt von einem besonders lustigem Tourerlebnis.