Bund und Kanton seien sich einig, dass der zweiröhrige Rheintunnel mit je einer Fahrspur und einem Pannenstreifen geeignet sei, den Engpass zu beseitigen, teilte das baselstädtische Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) mit. Als nächster Schritt werde das Bundesamt für Straßen (Astra) bis etwa 2018 das generelle Bauprojekt erarbeiten.
Nach dessen Genehmigung durch den Bundesrat muss das Bauprojekt erarbeitet werden. So sei mit dem Baubeginn frühestens im Jahr 2025 zu rechnen. Die zehn Jahre Planung bezeichnet die Handelskammer beider Basel (HKBB) als „Wermutstropfen“, wie in einer Stellungnahme mitgeteilt wird. Bereits heute sei der Abschnitt Osttangente täglich überlastet, und sämtliche Verkehrsprognosen gingen von einem starken Verkehrswachstum aus. Offen bleibe daher die Antwort auf die Frage, wie mit Sofortmaßnahmen der Stau in der Zukunft reduziert werden kann.
HKBB: Anschluss in Richtung Deutschland