Basel Übernahme von Syngenta auf

Die Oberbadische

Basel (sda). Die Übernahme des Schweizer Agrochemiekonzerns Syngenta durch den chinesischen

Basel (sda). Die Übernahme des Schweizer Agrochemiekonzerns Syngenta durch den chinesischen Staatskonzern ChemChina sei nicht mehr zu stoppen, gibt sich Syngenta-Verwaltungsratspräsident Michel Demaré im Interview mit der „Sonntagszeitung“ überzeugt. Und: Selbst in chinesischem Besitz werde der Produktionsstandort Schweiz nicht angetastet.

Die indische Wettbewerbsbehörde ist die Einzige, die dem 43-Milliarden-Dollar-Deal noch nicht zugestimmt hat. Gemäß indischem Recht hätte sich die Behörde bis 21. März äußern müssen. Diese Frist sei ungenützt verstrichen. „Aber die Übernahme ist nicht mehr zu stoppen“, sagt Demaré. Trotz der künftigen neuen Besitzverhältnisse werde „jetzt nicht ein Job verloren“ gehen, verspricht der Syngenta-Präsident.

Geplant ist, dass Syngenta nach der Übernahme, die Mitte Mai abgeschlossen sein soll, von der Schweizer Börse genommen wird. Zu einem späteren Zeitpunkt sei wieder ein Börsengang geplant.

Grundsätzlich hält er weniger die Frage für sinnvoll, in wessen Besitz ein Unternehmen sei, als mehr, „ob sie in der Schweiz bleibt und hier investiert“, kontert Demaré Bedenken, dass ein weiteres Schweizer Unternehmen in ausländische Hände gerät.

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