Der Ring soll als „Rückgrat für das Velonetz“ funktionieren, in dem er die übrigen Velostrecken attraktiver macht und radiale Veloachsen verbindet, wie der Verband gestern mitteilte. Dank Signalwirkung könne er mehr Leute motivieren, ihre Wege radelnd zurückzulegen. Vorbilder gebe es im Ausland; genannt wird etwa Mannheim. Als Anforderungen aufgeführt werden: durchgehend Platz für zwei Velos pro Richtung nebeneinander, keine Lücken und keine versetzten Parkplätze im Weg, möglichst Vortritt bei Kreuzungen, ausreichende Sichtweiten sowie gute Erkennbarkeit. Eine Studie schlägt auf der ganzen Länge nur sechs Ampeln und vier Kreuzungen ohne Vortritt vor.
Der Basler Veloring soll abseits der Hauptstraßen verlaufen. Er soll vom Bahnhof SBB via Gundeldinger- und Bachlettenquartier über einen Steg über dem „Zolli“ ins Iselinquartier und am Kannenfeldplatz vorbei zu Novartis und zur Dreirosenbrücke führen. Von dort ginge er weiter via Horburg- und Wettstein-Quartier samt Roche zu einer neuen Rheinbrücke für Motorlose und durch das Gellert wieder zum Bahnhof.