Basel Weniger Erträge

Die Oberbadische
Der Geschäftserfolg der BLKB nahm im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent ab. Foto: Archiv Foto: Die Oberbadische

Banken: Jahresbilanz der BLKB

Liestal (sda). Die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) hat im vergangenen Jahr etwas weniger Erträge verbucht. Deshalb hat sie operativ weniger verdient. Gleichzeitig gab die Bank mehr für die Digitalisierung und für mehr Personal aus. Der Kanton Basel-Landschaft bekommt eine etwas höhere Ausschüttung.

Unter dem Strich schloss die BLKB das Geschäftsjahr 2016 mit einem Reingewinn von 133,6 Millionen Franken ab. Das sind 2,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die BLKB gestern mitteilte. Die Gewinnsteigerung ergibt sich im Wesentlichen, weil die Bank weniger Reserven für allgemeine Risiken bildete. Mit 60 Millionen Franken ist die Ausschüttung an den Kanton leicht höher als im Vorjahr.

Der Geschäftserfolg als Maß für die operative Leistung der Bank nahm im Vergleich zum Vorjahr um 4,1 Prozent ab auf 183,4 Millionen Franken. Der Geschäftsertrag ging insgesamt leicht um 0,9 Prozent zurück auf 368,3 Millionen Franken. Dieses Ergebnis setzt sich zusammen aus dem Zinsengeschäft, das um 1,1 Prozent auf 285 Millionen Franken zulegte; dem stand ein Rückgang von 7,8 Prozent auf 57,4 Millionen Franken im Kommissionsgeschäft und ein Rückgang von 3,7 Prozent auf 17,6 Millionen Franken im Handelsgeschäft gegenüber.

Auf der Kostenseite nahm der Geschäftsaufwand um drei Prozent auf 162,2 Millionen Franken zu. Der Personalaufwand stieg um 2,6 Prozent, weil die Anzahl der Vollzeitstellen um 18 auf 657 erhöht wurde. Um deutlichere 3,6 Prozent nahm der Sachaufwand zu. Als Grund dafür gibt die Bank an, sie habe die Infrastruktur modernisiert und in die digitale Weiterentwicklung investiert.

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