„BeB!T“ Rheinfelden Ausbildungs- und Berufsmesse für Schüler im Campus

Rolf Rombach
Freuen sich auf die nächste Auflage der Berufsbildungsmesse BeB!T (von links): Schulleiter Hanspeter Brugger, Elisa Zelmer (Personalabteilung Stadt Rheinfelden), Oberbürgermeister Klaus Eberhardt sowie die WST-Vertreter Andreea Naujeck und Michael Meier. Foto: Rolf Rombach

Die Ausbildungs- und Berufsmesse „BeB!T“ wird ein fester Bestandteil im Rheinfelder Jahreskalender. Die Neuauflage findet am Samstag, 27. April, von 10 bis 14 Uhr im Campus an der Jahnstraße statt.

Nicht erst zum Ende der Schulzeit sollten sich Schüler darüber Gedanken machen, was im Anschluss daran folgen soll. Aus diesem Grund befürwortet Gemeinschaftsschulrektor Hanspeter Brugger umso mehr die frühen Informationsmöglichkeiten für die Arbeitskräfte von morgen. Am 27. April ist er mit weiteren Projektpartnern wieder Ausrichter der Ausbildungs- und Berufsinformationsveranstaltung BeB!T.

Veränderte Berufsbilder

Nach einer kleineren Pause erfolgte im vergangenen Jahr der Neustart der Veranstaltung, die 2004 erstmals unter Federführung der Gertrud-Luckner-Realschule angeboten worden war. Die Schiller-Gemeinschaftsschule, die Stadt Rheinfelden sowie die Wirtschaftsförderung und Standortentwicklung (WST) treten gemeinsam als Veranstalter auf. Brugger wird somit vom Schulleiter zum Messedirektor.

Bei einer Pressekonferenz am Mittwochvormittag betonten die Verantwortlichen am Mittwoch die Bedeutung für Schüler und Eltern. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt verwies auf den Stellenwert kleinerer und mittlerer Betriebe als Stütze für die Kommunen. Missverständlich seien viele tradierte Auffassungen zu den Berufsbildern, welche in den vergangenen Jahren große Veränderungen erlebten. Die BeB!T biete die Gelegenheit, aus erster Hand und von Mensch zu Mensch Erfahrungen aus der Praxis vermitteln zu können. Aus diesem Grund gibt es erstmals auch Vorträge auf der Campus-Bühne.

Jährlicher Turnus muss sein

Für Brugger ist der nun umgesetzte jährliche Turnus von immenser Bedeutung. „Es ist so nachhaltiger“, verspricht er sich von einer Etablierung im Frühjahr. Geknüpfte Kontakte könnten damit auch fortgesetzt werden. Die Messe sei inzwischen ein wichtiger Teil des Schulkonzepts, vom ersten Schnupperpraktikum ab der sechsten Klasse bis hin zu berufsorientierenden Kontakten mit potenziellen künftigen Arbeitgebern in den Abschlussklassen. Wirtschaftsförderer Michael Meier fasste zusammen, dass mit den 33 Unternehmen die Räumlichkeiten des Campus-Gebäudes ausgereizt seien. Vorrangig aus Rheinfelden, Lörrach und Grenzach-Wyhlen seien die Betriebe und weitere Institutionen. Darunter sind mit der Stadt Rheinfelden und der Gemeinde Grenzach-Wyhlen zwei kommunale Arbeitgeber, die ein buntes Feld an Ausbildungs- und Studienplätzen anbieten.

Wenig Handwerk

Allerdings sind nur vier reine Handwerksbetriebe an der BeB!T vertreten, was Meier gerne noch erhöhen möchte. OB Eberhardt verwies darauf, dass in dem Bereich mit der Kreishandwerkerschaft bereits Gespräche geführt wurden, welche mit eigenen Formaten zusätzlich informieren wolle. Auch sei es schwer, Personal für die Messen bereitzustellen. „Einige Firmen wechseln daher ab“, warb der Rathauschef um Verständnis.

www.bebit-rheinfelden.de

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