Binzen Bis Sommer soll digital gefunkt werden

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Ehrungen und Beförderungen bei der Feuerwehr Binzen (von links): Kommandant Patrick Schöpflin, Gregor Schlesselmann, befördert zum Löschmeister, Hans Probst (40 Jahre aktiver Feuerwehrdienst), Frank Nestle, befördert zum Oberbrandmeister, und Klaus Peter Jost, befördert zum Hauptfeuerwehrmann. Foto:  

Die Sicherstellung der Einsatzfähigkeit und die Umstellung auf den Digitalfunk sind die beiden aktuellen großen Aufgaben bei der Feuerwehr Binzen. Bei der Hauptversammlung gab es auch jede Menge Lob für die gute fachliche Arbeit der Brandschützer.

Die Feuerwehr Binzen hat trotz guter Nachwuchsarbeit, Zusammenhalt und fachlicher Kompetenz mit der Herausforderung zu kämpfen, die Einsatzfähigkeit sicherzustellen. Das wurde bei der Hauptversammlung am Freitag deutlich.

Kommandant Patrick Schöpfin sagte, dass Ende 2023 insgesamt 35 aktive Kameraden zur Verfügung standen, aber dass durch Ausbildung und persönlicher Situation realistischerweise eher mit 30 Kräften zu rechnen sei. „Es ist eine große Herausforderung, den Mannschaftsstand einigermaßen zu halten“, sagte er.

Die Jugendwehr sei eine wichtige Quelle für regelmäßigen Nachwuchs. Die Verfügbarkeit von Einsatzkräften tagsüber sei eine Herausforderung, wenngleich die Home-Office-Regelungen die Situation teilweise verbessert hätten. Der Dienstbetrieb habe 2023 wieder geregelt stattgefunden, es gab eine Alarmübung mit dem Gefahrgutzug des Landkreises Lörrach sowie eine Abschnittsübung des vorderen Kandertals in Binzen.

Es gab zahlreiche Lehrgänge, Besprechungen und Ausbildungen. 46 Einsätze hatte die Wehr zu bewältigen, davon 13 Brände, 19 Unwettereinsätze, sechs Alarme von Brandmeldeanlagen, fünf Ölspuren, drei Personenrettungen, vier Hilfeleistungen bei Unfällen sowie eine Tierrettung sowie einen Einsatz wegen Gasgeruchs. Wegen der Unwetter war es ein arbeitsreiches Jahr.

Fünf Fahrzeuge umfasst der Fuhrpark, die Ausrüstung sei auf einem guten Stand – die Fahrzeuge in Binzen sind schon auf Digitalfunk umgerüstet, es stehen Schulungen an, und im Sommer wird die Umrüstung operativ sein. Es gab drei Besuche aus der Grundschule, ein Projekt bei den Projekttagen sowie Aktivitäten für Hort und Kindergärten.

Bürgermeister Andreas Schneucker freute sich, dass er über den GVV das neue ELW genehmigen konnte und lobte den Ersthelfereinsatz von Paul Zimmermann bei einem Unfall. Dank einer Spende sei es möglich geworden, die notwendigen Rollcontainer zu beschaffen. Über die Jugendfeuerwehr werden wir noch berichten.

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