Binzen Drei Optionen

Weiler Zeitung

Nachgefragt: Musikhaus zum Jubiläum

Binzen (cre). Der Musikverein Binzen wird in zwei Jahren sein 150-jähriges Bestehen feiern. Bis dahin, so der allgemeine Tenor der Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung, wünscht sich der Verein ein eigenes Musikerheim. Gegenwärtig hat die Gemeinde dem Verein den Rathauskeller zur Verfügung gestellt. Dort gibt es auch Lagermöglichkeiten für das Equipment. Ihr schon seit Jahren anvisiertes Ziel eines eigenen Musikerheims haben die Musiker dennoch nicht aufgegeben.

„Für den Standort eines Musikerheims“, erklärte Bürgermeister Andreas Schneucker auf Nachfrage der Musiker, gebe es derzeit drei Optionen. Die erste Option sei der Platz am Ortsausgang Richtung Rümmingen neben dem Feuerwehrgerätehaus, da dieser ohnehin bereits der Gemeinde gehöre.

Die nächste Möglichkeit biete das geplante neue Sportareal gegenüber dem jetzigen Sportplatz. Im jetzt gestarteten Bebauungsplan sei auch eine Fläche für kulturelle Veranstaltungen vorgesehen. Diese könnte durchaus durch ein Musikerheim genutzt werden.

Die dritte Option schien dem Bürgermeister am besten zu gefallen. Als er zu Beginn seiner Amtszeit ins Rathaus eingezogen sei, habe es ihn überrascht, über wie viele und auch große Räume das Gebäude verfüge. Es befänden sich wahre Schätze darunter.

Viel Platz im Rathaus

Vielleicht sei ein eigenes Haus für den Musikverein gar nicht nötig, ließ er durchblicken. Auf jeden Fall soll geprüft werden, ob es Räume auf dem Rathausareal gibt, die den Anforderungen des Musikvereins genügen.

Der Ehrenpräsident des Vereins, Helmut Steinmann, begrüßte die drei genannten Optionen. Andere hingegen, wie Orchestermitglied Ralf Kaiser, kritisierten die Dauer, bis endlich eine Entscheidung falle. Der zweite Vorsitzende Harald Lau meinte, dass man mit der Option Rathaus wieder da stehe, wo man vor etlichen Jahren einmal begonnen habe.

Grundsätzlich, so Schneucker dazu, könne der Startschuss, gleichgültig für welche Option, immer erst dann gegeben werden, wenn das Geld dafür bereitstehe. Er sehe das Vorhaben auf jeden Fall optimistisch. „Wir sind auf einem guten Weg“, war er bemüht, die Skeptiker im Verein zu beruhigen.

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