Binzen „Ein ganz besonderer Tag für Binzen“

Weiler Zeitung

Gemeinderat: Stimmen zur geplanten Verlegung des Sportplatzes / „Die Not ist groß“

Binzen (ag). „Das ist ein Meilenstein für den TuS, dass es jetzt weiter geht“, bedankte sich der TuS-Vorsitzende Volker Scherer nach der Abstimmung beim Gemeinderat. „Die Not ist groß“, betonte er. Bereits seit dem 23. Oktober sei auf dem eigenen Sportplatz kein Training mehr möglich. „26 Spiele mussten ausfallen oder das Heimspielrecht wurde getauscht“, führte er die Misere weiter aus. Andere Gemeinden halfen aus, die Binzener trainierten in Friedlingen, in Istein und sogar im Grütt.

Weitere Ideen für das Sportgelände hatten Christine Braun mit der von der Jugend gewünschten Skateranlage und Christian Rützel, der sich einen Treffpunkt für Jugendliche wünschte. Beide gehören dem Arbeitskreis „ak jugend“ Binzen an.

Gemeinderat Hanspeter Vollmer erinnerte an die Größe des TuS Binzen mit rund 60 Aktiven, 350 Jugendlichen und mehr als 20 Mannschaften. „Der Verein hat die Dimension dessen, was jetzt da ist, gesprengt“, betonte er, wünschte sich aber auch eine finanzielle Beteiligung des TuS an der Baumaßnahme.

Das dadurch freiwerdende Gelände sah Vollmer als optimale Möglichkeit an, um endlich „bezahlbaren Wohnraum für Familien“ im Ort zu schaffen.

Von einem „ex-trem spannenden Projekt“ sprach Gemeinderat Felix Krumm. Er mahnte an, bei der weiteren Planung strategisch in die Zukunft zu denken. „Es gibt hier ein bisschen etwas aufzuholen“, meinte er.

„Das ist das wahrscheinlich größte Projekt, das wir je gemacht haben“, sagte Gemeinderat Oliver Baumert. Er wies auf die soziale Aufgabe hin, die der TuS Binzen mit seiner Jugendarbeit erfüllt, aber auch auf die schon längst nicht mehr zeitgemäße und marode bestehende Anlage.

Gemeinderat Walter Huber bedauerte, dass es mit der Gemeinde Eimeldingen keine Einigung gegeben habe. „Jetzt machen wir das halt in Eigenregie“, so sein Fazit.

Gemeinderätin Diana Duhalt-Nestle hob hervor, dass der TuS mit seiner Jugendarbeit viel für die Gemeinde leiste. Sie freute sich darüber, immer viele Jugendliche beim Sport zu sehen.

„Heute ist ein ganz besonderer Tag für Binzen“, freute sich Mechthilde Knöbel. Als Mitglied des Flüchtlingshelferkreises erwähnte sie auch die zugezogenen Jungs, die sehr gerne Fußball spielten.

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