Frey schlug bei seiner Arbeit viel Unverständnis entgegen, wie er berichtete. Auch ausfällige Bemerkungen waren darunter. „Einige Autofahrer konnten einfach nicht verstehen, warum ausgerechnet bei der Fasnacht aufgeschrieben wird“, erklärte der Gemeindevollzugsbeamte, der an diesem Tag viel Überzeugungsarbeit leisten musste. Letztlich sei es das Ziel, die Rettungswege freizuhalten, erklärte Bürgermeister Andreas Schneucker die „Null-Toleranz-Strategie“ der Gemeinde. Immerhin gehe es hier um Sicherheit, betonte er. Tatsächlich mussten die Linienbusse zum Teil auf die Gehsteige ausweichen, und auch für Traktoren sei kaum mehr Platz gewesen, hatte Frey festgestellt.
„Wenn tatsächlich mal ein Rettungswagen stecken bleibt, ist das Geschrei groß“, zeigte sich auch Gemeinderat Hans Krebs überzeugt davon, dass man auf dem richtigen Weg sei. Und Gemeinderätin Diana Duhalt-Nestlé berichtete von Linienbussen, die erst mit einer halben Stunde Verspätung kamen.