Binzen Feuerwehr als Durstlöscher

Weiler Zeitung
900 Flaschen Wein und 1200 Flaschen Mineralwasser wurden bei der „RebKulTour“ am Sonntag geleert. Foto: zVg Foto: Weiler Zeitung

Mit 1200 Flaschen Wasserrekord bei „RebKulTour“ gebrochen / Abläufe routinierter 

Von Alexandra Günzschel

Binzen. Mit 1200 Flaschen wurde in diesem Jahr bei der kulinarischen Weinwanderung „RebKulTour“ der Wasserrekord gebrochen. Man hatte für den heißen Sommertag ein wenig zu knapp kalkuliert, weshalb die Wasservorräte von Schule und Restaurant „Mühle“ geplündert werden mussten, um die durstigen Weinwanderer über die Mittagszeit ausreichend versorgen zu können.

Es sind solche Dinge, bei denen die Feuerwehr als „Mädchen für alles“ immer wieder einspringt. Bereits am Samstag helfen sie den Gastronomen, indem sie alles Notwendige an die einzelnen Stationen in den Reben fahren. Am Sonntag sorgen die Feuerwehrleute dann regelmäßig für Nachschub an kühlen Getränken – in erster Linie natürlich den Wein, von dem wieder rund 900 Flaschen geleert wurden.

Die Feuerwehr überwacht aber auch die Stromgeneratoren und hilft bei Bedarf in der Gemeindehalle aus. Und schließlich wird bereits am Sonntag der größte Teil der Stationen wieder abgebaut – angefangen bei der ersten, sobald der letzte Gast dort weitergezogen ist.

„Mittlerweile sind wir routiniert“, sagt Stefan Schweigler vom gleichnamigen Weingut in Binzen, bei dem die Organisationsfäden zusammenlaufen. Er spricht von drei Sitzungen der beteiligten Winzer und Gastronomen im Jahr, an denen die Details besprochen werden. Am Veranstaltungstag selbst sind dann rund 100 Helfer im Einsatz, die für einen möglichst reibungslosen Ablauf sorgen.

Dabei, dass das von Jahr zu Jahr besser klappt, helfen auch die vielen Stammgäste. „Bei der Anmeldung wurden früher viel mehr Fragen gestellt“, ist Stefan Schweigler aufgefallen. Es ist ihm aber auch wichtig, sich Zeit für Fragen zu nehmen.

Dazugelernt hat man auch bei den Stationen in den Reben. Besser als in den Anfangsjahren weiß man nun wie die Zelte gestellt werden müssen, damit an den Essensausgaben alles optimal läuft. Erstmals wurde in diesem Jahr auch Kärtchen auf den Tischen verteilt mit der Aufforderung an frühe Gruppen, sich mit dem Weiterziehen nicht allzu viel Zeit zu lassen, um für die Nachfolgenden Platz zu machen. „Schließlich sollen die späteren Gruppen keinen Nachteil haben“, erklärt Schweigler.

Die größte Schwierigkeit sei es, für so viele Leute im Freien etwas zu bieten. Deshalb habe man die Teilnehmerzahl auch auf 800 beschränkt. „Die RebKulTour soll eine gemütliche Veranstaltung bleiben.“

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