Viele Besucher sind am Wochenende zum Dorffest gekommen. Großes Lob kam vom Bürgermeister.
Das nach vier Jahren ohne solche Veranstaltung am Wochenende wieder stattfindende, bereits 44. Binzener Dorffest wird als gut verlaufenes, gemeinsames Feste der örtlichen Vereine und der Gemeinde in Erinnerung bleiben. Das sagte schon am Sonntagnachmittag Festchef Gerd Bieber.
Vor allem das Speisenangebot sei, so Bieber, sehr gut nachgefragt gewesen. „Der bis zur Zwangspause und bei 43 Dorffesten gewachsene Ruf der Binzener Vereine als kompetente Gastgeber für einen Großanlass hat für einen starken Besucherzuspruch trotz hochsommerlicher Hitze und vieler Konkurrenzveranstaltungen gesorgt“, so der erfahrene Fest-Verantwortliche.
Nach dem am Freitag- und Samstagnacht die Klänge der Combo „Duo Schwarz“ Stimmungsgaranten für ein altersmäßig bunt gemischtes Publikum waren, kamen sowohl am Samstagnachmittag wie auch sonntags die Blasmusik-Konzerte bestens an. Am Samstag waren Zöglinge und Vorstufenorchester des Binzener Musikvereins zu Gange, am Sonntag zuerst der Musikverein Wyhlen zum Frühschoppen, dann am Mittag die Musikvereine Fröhnd, Istein und Steinen.
Bewusst setzten die Dorffest-Organisatoren auf ein Angebot für Familien. So kam das Kinderprogramm, für das der Kindergarten mit seinem Team verantwortlich zeichnete, genauso gut an wie das Kinderkarussell der Festgemeinschaft. Besonders lobte der Festchef, der dieses Jahr sein bereits 27. Fest organisierte, die Zusammenarbeit unter den Vereinen. Auch mit der Gemeindeverwaltung sowie mit Schirmherr, Bürgermeister Andreas Schneucker an der Spitze sowie mit dem Sicherheitsdienst ging alles Hand in Hand. Der Sicherheitsdienst brauchte an allen drei Tagen nicht besonders aufzutreten, denn das Dorffest 2023 verlief friedlich und ohne unerfreuliche Ereignisse wie etwa Sachbeschädigungen, so Gerd Bieber. Bezüglich der Besucherzahlen waren der Samstagabend und der Sonntag mit seinem Fokus auf Familien die stärksten Phasen des Fests.
Das bestätigten Vertreter der mitwirkenden Vereine. Beim TuS etwa sagte Sieglinde Scherer, als Sportheim-Wirtin auch die Dorffest-Wirtin des TuS, dass Speis und Trank bei den Gästen stark nachgefragt waren und man rundum zufrieden mit dem Anlass sei.
Ebenso war die Einschätzung von Andreas Kalchschmidt vom Musikverein. Er freute sich mit den Vorstandskollegen der anderen Vereine darüber, dass man trotz der langen Pause ausreichend Helfer auftun konnte für die drei Tage Festbetrieb und die Auf- und Abbauarbeiten davor und danach. „Das Bewusstsein bei den Vereinsmitgliedern, mit ihrem Einsatz beim Dorffest nicht nur etwas für die Vereine und ihre finanzielle Situation, sondern auch für das Image Binzens als gastfreundlichen Ort zu tun, ist das Lebenselixier des Dorffestes“, hatte Bürgermeister Andreas Schneucker im Vorfeld des Fests und auch beim Fassanstich am Freitagabend betont.
Und so war man sich auf dem Binzener Rathausplatz am Sonntagabend sicher: Auch 2024 und dann zum 45. Mal wird zum Dorffest eingeladen.
