Ein Grundschulfest wie am Samstag in Binzen dürfte es in nächster Zeit im Verbandsgebiet Vorderes Kandertal nicht mehr geben. Von Walter Bronner Vorderes Kandertal/Binzen. Denn mit Beginn der großen Ferien werden für mindestens ein Jahr die Bauhandwerker mit ihren Maschinen und Geräten anrücken und die Bildungsstätte in eine Ganztagsschule mit neuen Betreuungs- und Aufenthaltsräumen, einschließlich Mensa, umgestalten. Dies gab Rektor Reiner Kaiser bekannt, als er in Binzens Gemeindehalle die vielen erwachsenen Festgäste aus allen sechs Gemeinden begrüßte. Dabei würdigte er auch das gute Miteinander mit den Elternbeiräten, die unter Vorsitz von Christine Braun für die Organisation des Festtags, nebst dessen kulinarischen Zutaten, verantwortlich zeichneten. In Ferien startet Umbau zur Ganztagsschule Ebenso galt sein Dank der Vorsitzenden des Verwaltungsverbands, Rümmingens Bürgermeisterin Daniela Meier, deren Ratsgremium und der Verbandsverwaltung für ihre stete finanzielle und ideelle Unterstützung, wenn es um die Belange der Schule geht. Musikalisch begrüßt wurden die Gäste von einer guten Hundertschaft singender Schülerinnen und Schüler aus Binzen und Fischingen sowie der Binzener Instrumentalgruppe unter Leitung von Konrektorin Eveline Bayer. Mit klingenden Willkommensgrüßen und heiteren Gesängen sorgte die stattliche Chorgemeinschaft sogleich für gute Stimmung. Diese herrschte dann weiterhin vor in den verschiedenen Klassenräumen und an den Spielzonen außerhalb, zumal sich das angekündigte Regenwetter erst einstellte, als die Fete am frühen Nachmittag bereits vorüber war. Die Mitglieder des Elternbeirats waren je zur Hälfte zuständig für das Unterhaltungsprogramm und das Verpflegungsangebot – und beides war überaus reichhaltig. So konnten an Geschicklichkeits-Parcours Bobby-Car- und Pedalo-Rennen absolviert werden. An anderen Aktionsplätzen war Sackhüpfen, Dosenwerfen und Torwandschießen angesagt. Und besonders knifflig ging es beim „Heißer-Draht-Spiel“ zu, bei dem eine Metallöse schnellstmöglich über einen unter Strom stehenden gebogenen Draht geführt werden musste, ohne diesen zu berühren. Wer wollte, konnte sich auch beim Buttons basteln oder beim Seifenfilzen verkünsteln. Genauso vielseitig und reichhaltig war das kulinarische Angebot an den Verpflegungsstationen. Brat- und Grillwürste nebst Schweinesteaks wurden als Hauptgerichte offeriert, in der Kaffeestube und auf dem Freiplatz davor gab es die herrlichsten Torten, in der Eingangshalle lockte ein opulentes Salatbüffet zum Zugreifen und die Einsatzkräfte an Eiscreme-Stand und in der Popcorn-Rösterei hatten ebenfalls permanenten Zulauf.