Binzen (sat). Guter Dinge ist Bürgermeister Andreas Schneucker, dass das Kunstwerk
Binzen (sat). Guter Dinge ist Bürgermeister Andreas Schneucker, dass das Kunstwerk auf dem Dreispitz-Kreisel bei Binzen stehen bleiben kann. Wie das Landratsamt am Montag mitteilte, kam ein Gutachten zu dem Ergebnis, dass von der Skulptur in der Kreiselmitte ein hohes Gefahrenpotenzial ausgehe (wir berichteten).
„Wir werden nach baulichen Möglichkeiten suchen, um den Dreispitz-Kreisverkehr sicher zu machen“, sagte Schneucker, „ich gehe nicht davon aus, dass das Kunstwerk weichen muss“. Als erste Sofortmaßnahme haben die Gemeinde und das Landratsamt Lörrach festgelegt, im Bereich des Dreispitz-Kreisels die Höchstgeschwindigkeit vorübergehend auf 30 Stundenkilometer herabzusetzen und Richtungstafeln anzubringen.
Nach einem schweren Unfall im November 2009 bei einem Kreisverkehr in Bremgarten erließ die baden-württembergische Landesregierung die Überprüfung gefährlicher Kreisverkehre außerhalb geschlossener Ortschaften. Beim Unfall in Bremgarten prallte ein Auto gegen den Aufbau in einem Kreisverkehr, zwei Menschen starben, drei wurden schwer verletzt.
Seit Februar 2013 müssen Kreisverkehre nun so gestaltet sein, dass sie auch bei Kollisionen Auto- und Motorradfahrer nicht gefährden. „Schwere Verkehrsunfälle wurden bei unserem Kreisel in Binzen zum Glück nie verzeichnet“, sagte Schneucker, der sich für die Suche nach weiteren Lösungsmöglichkeiten mit Vertretern des Landratsamts zusammensetzen wird.
