Gut besuchter „Engeli-Märt“ in Binzen / Witzige Geschenkideen
Binzen (jut). Ein bisschen skeptisch hatten die Organisatoren des Engeli-Märts, Hans-peter Beck und Daniela Kern, auf die Eröffnung der Tramlinie in Weil geblickt – aber von dem befürchteten Publikumsmangel konnte am Sonntag keine Rede sein. Weihnachtsmarktfans stürmten ab dem Mittag regelrecht den Markt vor und im Wohnpark.
Immerhin lockten rund 70 Stände mit hochwertigen, interessanten und auch witzigen Geschenkideen. Riesenspaß hatten auch die Kinder. Karrussellfahren war der Hit. Gleich daneben lockte ein Stand mit puscheligen Wollschafen – da erstand so mancher Eltern- und Großelternteil dann gleich ein Weihnachtsgeschenk.
Und Nikolaus Kurt Renk mit Engelchen Sabine Häusermann und dem finster dreinblickenden „Knecht Ruprecht“ Lukas Renk wanderten mit einem Überraschungskorb mit Schokolade über den Markt, damit lockten sie die Kleinsten, die über die Süßigkeitenauswahl den Respekt vor dem Mann mit Bart und seinem schwarzen Begleiter vergaßen.
Ob alle Glühweintassen mit dem Engeli-Motiv zurückgegeben wurden? Hanspeter Beck konnte sich auf diese Frage ein Lachen nicht verkneifen. „Wahrscheinlich nicht! Trotz 3,50 Euro Pfand“, schmunzelte er. Die Kunsthandwerker kamen aus dem Schwarzwald, aus Freiburg und der näheren Umgebung – und alle boten Außergewöhnliches an – von Holzschnitzereien, Krippen, Schmuck-Ideen, darunter sogar Ohrringe aus Origami-Papier, Tonwaren, Gestricktes und Gehäkeltes, Aquarellpostkarten, Taschen aus Lastwagenplanen, Kerzen, Seifen und mehr. Mäuse aus Zinn, deren Schwanz als Ringhalter funktionierte, waren wie modische Häkelmützen beliebt.
Der Umzug des Engeli-Märt auf das Wohnpark-Gelände jedenfalls ist ein Glücksgriff – das war überall auch von den Besuchern zu hören.
