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Binzen Startschuss für den Umbau

Weiler Zeitung
Der Beschluss steht: Das Schulgebäude in Binzen wird zur Ganztagsgrundschule umgebaut und energetisch saniert. Foto: Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Verwaltungsverband: Schulgebäude wird zur Ganztagsgrundschule umfunktioniert

Von Alexandra Günzschel

Die ehemalige Grund- und Werkrealschule des Verwaltungsverbands Vorderes Kandertal in Binzen wird nach den Plänen des Architekturbüros Moser für 3,3 Millionen Euro zur Ganztagsgrundschule umgebaut.

Vorderes Kandertal. Das hat die Verbandsversammlung in jüngster Sitzung beschlossen. Baubeginn soll im kommenden Herbst sein, so dass das neue Gebäude zum Schuljahr 2017/2018 bezogen werden kann.

Nun soll es mit der Detailplanung losgehen. Ab März könnten dann die ersten Ausschreibungen und Arbeitsvergaben erfolgen. In den Sommerferien soll zunächst das bestehende Gebäude zurückgebaut werden, bevor es mit den eigentlichen Bauarbeiten inklusive Außenanlagen weitergeht.

Eine letzte Mängelbeseitigung ist dann für die Sommerferien 2017 vorgesehen. Zum neuen Schuljahr sollen die Umbaumaßnahmen samt energetischer Sanierung dann abgeschlossen sein.

Auf den Einbau einer Kochküche will man nach erfolgter Prüfung und Beratung nun verzichten. Die Schule wird sich mit einer Aufwärmküche begnügen und die Verpflegung von einem externen Anbieter beziehen.

Vor der Abstimmung über das Bauprojekt hat die Verbandsversammlung noch einmal deutlich gemacht, dass der gesetzte Kostenrahmen von 3,5 Millionen Euro auf keinen Fall überschritten werden soll. Um die Projektsteuerung werden sich die Büros „Drees & Sommer“ sowie Moser kümmern. Finanziert wird der Umbau über einen Kredit mit zehn Jahren Laufzeit.

Allgemein zeigten sich die Verbandsmitglieder erleichtert darüber, dass es mit dem Projekt endlich vorangeht. Diskussionen gab es lediglich über die von der Verwaltung vorgeschlagene Baufreigabe. Durch sie können im Rahmen der vorgestellten Kostenberechnungen Aufträge vergeben werden, ohne vorher im Gremium Rücksprache zu halten. Dieses Vorgehen wollte Manfred Merstetter, Bürgermeister in Eimeldingen, nicht mittragen. Es bestehe keine Notwendigkeit für einen solchen „Blankobeschluss“, erklärte er. Dabei kam es ihm darauf an, die Öffentlichkeit nicht auszuschließen.

Die Aufträge müssten sowieso an den günstigsten Bieter vergeben werden, eine wirkliche Entscheidungsbefugnis für die Verbandsversammlung bestehe ohnehin nicht, argumentierten andere Mitglieder des Gremiums. Auch soll laut Beschlussvorlage regelmäßig über den Stand des Projekts informierte werden. Merstetter überzeugte dies nicht. Er stimmte in diesem Punkt gegen den Beschluss. Davon abgesehen waren sich alle einig.

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