Binzen Viel Platz für den TuS Binzen

Weiler Zeitung
Gleich hinter der landwirtschaftlichen Fläche soll das neue Sportareal West entstehen. Foto: Alexandra Günzschel Foto: Weiler Zeitung

Ein weiterer Schritt hin zu einem neuen Sportplatz für den TuS

Ein weiterer Schritt hin zu einem neuen Sportplatz für den TuS Binzen ist gemacht: Einstimmig hat der Gemeinderat dem Entwurf des Bebauungsplans für das „Sportareal West“ zugestimmt. Ein rechtskräftiger Bebauungsplan wird noch vor der Sommerpause angestrebt.

Von Alexandra Günzschel

Binzen. Vom 31. Mai bis zum 30. Juni besteht nun noch einmal Gelegenheit, Stellungnahmen zu den aktuellen Plänen abzugeben, die in diesem Zeitraum im Bürgermeisteramt Binzen (Zimmer 2) während der Dienststunden öffentlich ausgelegt sind.

„Das Sportareal West ist das einzige Projekt in dieser Größenordnung in den kommenden Jahren“, leitete Bürgermeister Andreas Schneucker in öffentlicher Sitzung zu diesem Tagesordnungspunkt über. Die Einzelheiten erläuterte dann Stadtplaner Winfrid Arens.

„Wir haben auf der Fläche untergebracht, was untergebracht werden kann“, erklärte der Stadtplaner. Mit der maximalen Überplanung möchte man sich für die Zukunft zumindest alle Optionen offen halten. Ob diese im einzelnen dann auch umgesetzt werden, kann zu einem späteren Zeitpunkt noch entschieden werden.

Im Mittelpunkt der Planung stehen zwei wettkampftaugliche Sportplätze, die größer sind als die bisherigen. Geplant sind außerdem ein Clubvereinsheim mit öffentlicher Gaststätte sowie ein großzügig ausgelegter öffentlicher Parkplatz.

Optional schließt sich daran zur Kander hin ein Kleinspielfeld an. Was genau dort später gebaut wird, muss der Gemeinderat entscheiden. Vorschläge gab es jedenfalls schon viele, angefangen bei einem Bolzplatz, über ein Beachvolleyballfeld bis hin zu einer Skateranlage.

Die Zufahrt zum Sportareal wird später über den Neumattenweg erfolgen, der auf fünf Meter verbreitert werden soll.

Ziel sei es, mit möglichst wenig Bodenbewegung auszukommen, erklärte Arens. Auch sollten die Abtragungen im Gebiet verbleiben. Als Ausgleichsfläche für die Baumaßnahme bietet sich das südlich anschließende Areal rund um die Kander an. Arens sprach von „so etwas, wie Natur aus zweiter Hand“, was dort geschaffen werden soll. Geschützte Tierarten könnten sich dort ansiedeln, so eigneten sich etwa Restwasserflächen als Laichplätze für Amphibien.

Dass unmittelbar neben der Sportanlage Felder bewirtschaftet werden, sah Arens nicht als Problem an, da mittlerweile in der Landwirtschaft mit Giften viel vorsichtiger umgegangen werde und auch die Windrichtung von Vorteil sei.

Von einem „Meilenstein“ für Binzen und die vielen Jugendlichen beim TuS sprachen Gemeinderat Hanspeter Vollmer und TuS-Vorsitzender Volker Scherer.

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