Wichtig für die Umsetzung sei jetzt vor allem der politische Wille, der als klarer Auftrag von den örtlichen Gremien an den Kreistag, weiter über das Regierungspräsidium und in den Landtag gegeben werden müsse, betonte Josha Frey. Zur Mobilität gehöre auch die Barrierefreiheit als Grundvoraussetzung für die Teilhabe von Menschen, die nicht gut zu Fuß seien.
Für das laufende Förderprogramm des Bundes für Kleinstbahnhöfe seien im Landkreis Lörrach Rheinweiler, Kleinkems und Eimeldingen angemeldet. Ob mit Erfolg sei hingegen fraglich, da seitens der Bahn keine Planung vorliege, und die Maßnahmen bis 2018 durchgeführt werden müssten.
Heimo Schöpflin und Dietrich Hermann erläuterten die Bemühungen der Nahverkehrsinitiative Kandertal. Als erste Erfolge werteten sie die Aufnahme des Kandertals als ländliche Entwicklungsachse in das Zukunftsbild der Agglomeration Basel, ebenso die Aufnahme als Entwicklungskorridor in der Regionalplanung des Landkreises Lörrach, und nicht zuletzt den Umstand, dass die Landrätin die Reaktivierung der Kandertalbahn als mittelfristiges Ziel des Landkreises erwähnt habe.