Im Dorf hat sich herumgesprochen, dass Renk an Bibeln aus Efringen-Kirchen interessiert ist. Wer alte Bibeln aus seiner Familie nicht behalten will, bietet sie mittlerweile zuerst einmal Renk an; wer eine beim Umbau seines Hauses findet – auch das ist schon vorgekommen – auch.
Vor zwölf Jahren, als Renk die Idee zum Aufbau eines Bibelmuseums kam, war das noch nicht so. Renk ging „Klinkenputzen“, da, wo er wusste, dass es noch alte Bibeln gibt. Nicht ganz so mühsam war die Suche nach Helfern für den Ausbau des Bibelmuseums. Emil Bloy half beim Ausbau der Räume im Kirchenturm mit, nachdem der damalige Pfarrer Johannes Voss grünes Licht dafür gegeben hatte. Frieder Bürgin schmiedete die Eisentür, die den Museumszugang sichert.
Was sich Renk wünscht? „Dass nicht nur Religionslehrer bei mir nach einer Besichtigung anfragen, sondern dass sie mal ein paar Schüler mitbringen. Auch für Kindergartenkinder in Begleitung gäbe es etwas zu entdecken, denn im Museum ist ja auch einiges zur Dorfgeschichte zu sehen“, gibt Renk weiter. Damit spielt er auf alte Fotos an, die zeigen, wie sich Teile des Dorfs aber auch das Aussehen des Kirchturms in den letzten 100 Jahren verändert haben.