Seit gestern verbindet die Linie 14 der SWEG die meisten Ortsteile der Gemeinde Efringen-Kirchen mit dem Zentralort. „Die Busse waren nicht überfüllt“, sagte Hauptamtsleiter Clemens Pfahler. Dies sei aber nicht weiter verwunderlich, weil das neue Angebot „erst ins Bewusstsein rücken muss“. Von Clemens Leutz Efringen-Kirchen. Pfahler fand denn auch, hinsichtlich der Resonanz an den ersten Tagen „darf man sich keinen Illusionen hingeben“. Wirklich belastbare Zahlen könne man nicht vor einem halben Jahr erwarten, und der Pilotversuch laufe ohnehin bis zum Fahrplanwechsel Ende nächsten Jahres. Aufschluss über den Erfolg geben dann die Fahrgastzahlen, die die SWEG (Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft) über die Busfahrer erhebe. Die Flugblätter mit den Informationen und Fahrtzeiten sollen nun diese Woche fertig gestellt und am Donnerstag mit dem Amtsblättchen an die Haushalte verteilt werden. Alles andere wäre ungeschickt, räumte Pfahler ein, weil dieses Jahr kein weiteres Amtsblättchen erscheint und der Flyer damit dieses Jahr gar nicht mehr verteilt werden könnte. Dieses Informationsblatt, das Gemeinde und SWEG gemeinsam gestaltet hatten, habe die SWEG in Druck gegeben. Die neue Linie 14 nutzt in den Ortsteilen und im Zentralort auch fast überall die Bushaltestellen der SWEG-Linie 15. Drei Stopps sind indes neu: Das Ernst-Mach-Institut unterhalb von Wintersweiler erhielt eine provisorische Haltestelle, außerdem hält der Bus nun auch auf der Schulbus-Spur vor der Efringen-Kirchener Halle. Vorgesehen ist außerdem eine Haltestelle im Schlöttle bei den Einkaufsmärkten. Derzeit biete aber die Stichstraße Bussen noch keine Wendemöglichkeit. Die Erschließungsstraße bis vor zur Kreisstraße werde wohl im Februar fertiggestellt, sagte Pfahler. Bis dahin werde beim Rebland-Center eine provisorische Haltestelle eingerichtet.