Istein/Huttingen (mao). Die Sternsinger sind wieder unterwegs. Am 3. und am 6. Januar besuchen die „Heiligen Drei Könige“ zahlreiche Haushalte in der Gesamtgemeinde, bitten um eine Spende und bringen den Segen in Form einer Kreideaufschrift über der Eingangstür. „Respekt“ fordern die Sternsinger in diesem Jahr. Verbreiten wollen sie damit die Botschaft der Gleichheit, beispielsweise von Männern und Frauen, aber auch von Menschen unterschiedlicher Herkunft. Das Partnerland der diesjährigen Sternsingeraktion ist Bolivien, wo die indigene Bevölkerung insbesondere in den Städten diskriminiert wird. Bundesweit werden durch die Sternsinger mehr als 45 Millionen Euro gesammelt, die übrigens in Hilfsprojekte weltweit eingesetzt werden und nicht nur im jährlich wechselnden Schwerpunktland. Und auch wenn die Jungen und Mädchen – übrigens unterschiedlicher Konfessionen – bei Wind und Wetter von Haustür zu Haustür ziehen, steckt noch einiges an organisatorischer Hilfe dahinter. Das stärkende Essen will gekocht sein, die aufwändigen Kostüme genäht, Fahrdienste geleistet und Vortreffen organisiert werden. So steckt einiges an Logistik dahinter, wenn auch in diesem Jahr wieder rund 20 Kinder allein von Istein aus am Sonntag, 3. Januar, und am Mittwoch, 6. Januar, zu nahezu allen Haushalten im Klotzendorf ausschwärmen, und auch auf Nachfrage in einzelne Haushalte in der Gemeinde. Wird die ganze Tour nicht geschafft, sammeln die Isteiner Sternsinger noch mal am 9. Januar. In Huttingen hofft man aber am traditionellen Termin, dem Dreikönigstag, 6. Januar, alle Haushalte besuchen zu können, zumal man hier bereits am Vormittag ausschwärmt. Förmlich entsandt werden die Huttinger Sternsingerinnen und Sternsinger am heutigen Samstag, 2. Januar, im Rahmen des Gottesdienstes in St. Nikolaus um 18 Uhr, die Isteiner Gruppen während des 11-Uhr-Gottesdienstes am Sonntag, 3. Januar, in der St. Michael Kirche. Wer sich Besuch der Sternsinger wünscht und bisher nicht auf dem Tourenplan steht, kann sich bei Familie Kiffe, Tel. 07628 / 940994, oder unter famkiffe@gmx.de melden. Gerne werden auch weitere Stationen eingelegt.