Wintersweiler (mao). Gelungene Premiere am Mittwoch- abend in Wintersweiler: Was als ein kleinerer Dorfhock gedacht war, entwickelte sich binnen weniger Stunden zum stattlichen Fest und als interessante Alternative zum traditionellen Schopffest. Dies hatte der Gesangverein schon vor geraumer Zeit abgesagt, zu aufwändig war den Sängern das zweitägige Fest geworden. Der Jugendraum und die „Nachtschwänzler“ sprangen kurzerhand in die Bresche und veranstalteten jetzt erstmals einen Dorfhock. Mit einem deutlich abgespeckten Speiseangebot (es gab Flammewaie und Würste) und einen Steinwurf vom angestammten Platz entfernt, fand man zwischen Feuerwehr und Rathaushinterhof ein lauschiges Plätzchen. Ab 19 Uhr strömten die Besucher, und schon bald hatten die jungen Veranstalter alle Händen voll zu tun, um immer wieder neue Biertischgarnituren aufzubauen, den J.F.-Wanner-Weg  in eine  lauschige Festmeile zu verwandeln und dem Andrang an den Theken und Bierbrunnen zu bewältigen. Yannik Schneider, einer der Mitorganisatoren, zeigte sich gestern überaus zufrieden, aber auch geschafft von der Premiere des ersten Dorfhocks. „Wir sind alle  richtig erschöpft“, mit solch einem Ansturm habe man vorab nicht rechnen können, sagte Schneider. Es scheint ob des großen Erfolges fast sicher, dass es eine Neuauflage im kommenden Jahr geben wird. Dank sprachen sie auch an Ortsvorsteher Hansjörg Obermeier aus, der das neue Fest im Vorfeld gerade bei den notwendigen behördlichen Bewilligungen tatkräftig unterstützt hatte. Auch konnte man die Infrastruktur des Rathauses mit Wasser und Strom nutzen.