^ Efringen-Kirchen: Ein Thron für die Rathauschefin - Efringen-Kirchen - Verlagshaus Jaumann

Efringen-Kirchen Ein Thron für die Rathauschefin

Gudrun Gehr
Die Efringer Bürgermeisterin bekam ihren Senf ab. Foto: Gudrun Gehr

Mit 25 Cliquen, 420 Hästrägern ist der Fasnachtsumzug im Chlotze-Dorf zwar klein, hat aber mit acht Umzugswagen und viel Musik einiges zu bieten. Nach dem Umzug wird im Narrendorf bei der Festhalle bis spät in die nacht gefeiert.

Drei kräftige Böllerschüsse aus den Reben kündigten am Sonntag den Start des Narrenwurms an. Dieser schlängelte sich durch die idyllischen Straßen des Chlotze-Dorfs.

Das närrische Volk ließ sich nicht im Mindesten von den grauen Wolken und den kurzfristigen Regengüssen beeindrucken und setzte beste Stimmung sowie gehörig viel Fröhlichkeit dagegen. Die Fasnächtler hatten sich bereits zur Mittagszeit am Narrendorf bei der Festhalle auf ihren Auftritt vorbereitet und gestärkt, hier wartete ein Bierbrunnen zum geselligen Beisammensein. An den Straßenrändern stand man eng an eng, um beim bunten Spektakel dabei zu sein.

Viele kleine Umzugsbesucher hatten sich ihrerseits kreativ kostümiert, und so drängten sich kleine Prinzessinnen, Indianer, Cowboys, Clowns oder Supermänner entlang der Umzugsstrecke, die über die Neue Straße bei der Festhalle endete. Die Kleinen kamen natürlich voll auf ihre Kosten, da mit Süßigkeiten, Lollis, Gummibärchen und Popcorn-Tüten nicht gegeizt wurde.

Angeführt wurde der Isteiner Fasnachtsumzug mit 25 Cliquen, 420 Hästrägern und acht Wagen von der Isteiner Guggemusik mit ihren lautstarken und temperamentvollen Rhythmen an.

Auch kommunalpolitische Themen wurden von den Wagenbaugruppen aufs Korn genommen, und so manch einer bekam seinen Senf ab. Die Chlotze-Horni hoben die Efringer Bürgermeisterin gar auf den Thron. Sie stellten aber auch die närrische Frage: „Instagram, Facebook & Co. – Isch d’Bürgermeisterin überhaupt do?“ Den Abschluss des Umzuges machte der Wagen des Rebbammert, von dem es sprichwörtlich rote Rosen auf die närrische Damenwelt am Straßenrand regnete. Alt und jung feierten ausgelassen.

Nach dem Umzug fanden sich viele Besucher im Narrendorf bei der Festhalle ein. Dort wurde mit viel Musik weitergefeiert. Extra-Gugge-Konzerte gab es obendrauf: Die Ischteiner Guggemusik, die Wiiberggugge Quaakdäsche und die Guggemusik Zinke-Waggis unterhielten die Besucher in bester Stimmung bis in die Abendstunden.

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