Efringen-Kirchen/Kleinkems (cl). Bernd Münkel wunderte sich in der Aussprache im Gemeinderat über das weitere Vorgehen auf dem Kleinkemser Zementwerk-Areal über Nachfragen von Rudolf Ritz, der seit einem Jahr im Aufsichtsrat der Gemeindeentwicklungsgesellschaft (GEG) sitzt: „Das sollte einem Aufsichtsrat doch bekannt sein.“ Ritz deutete indes an, dass die Möglichkeiten eines Aufsichtsrats begrenzt seien. So verwies Ritz darauf, dass er beispielsweise „Ordner nur im Rathaus einsehen darf“; da er aber berufstätig sei, gestalte sich dies als nicht ganz einfach. „Da geht es um Geheimhaltungsdinge“, stoppte Bürgermeister Philipp Schmid weitere Ausführungen, entsprechende Anträge könne Ritz ja im Aufsichtsrat stellen. Die Gemeinderatssitzung sei „nicht die Bühne, um Interna der GEG abzuarbeiten“. Zuvor schon klagte Ritz, man habe schon wieder gehört, dass im vergangenen Jahr auf dem Zementi-Areal nichts gelaufen sei und dass trotzdem hohe Kosten für Aufsichtsrat und Geschäftsführung angefallen sein. Das sei nicht gerechtfertigt. Im vergangenen Jahr fielen laut Beteiligungsbericht 10 800 Euro an Vergütungen für die sieben Aufsichtsräte an.