Efringen-Kirchen (os). Nachdem der Jahrgang 2014 frische, fruchtige und harmonische Weine und vor allem die ersehnte Menge brachte, hoffe die Bezirkskellerei Markgräflerland (BKM) auf einen ähnlich guten Herbst 2015, wie Geschäftsführer Gerhard Rüdlin bei der Generalversammlung ausführte. Rüdlin lobte im Blick zurück nicht nur Kellermeister Günter Ehret und sein Team, sondern auch Weinbauberater Hansjörg Stücklin, namentlich in der erfolgreichen Bekämpfung der Kirschessigfliege. Der Entwicklungsstand sei angesichts von „wüchsigem Wetter“ mit regelmäßigen Niederschlägen und moderaten Temperaturen gut und bringe zügiges Wachstum. Rüdlin ging auch auf die Bestimmungen zur Flächenausdehnung ein und sagte, dass man im Markgräflerland stolz sein könne. „Denn als einziger Bereich haben wir die Fläche im Rahmen der genehmigten Rebenaufbaupläne ausgedehnt, und wir haben im Schnitt die jüngsten Anlagen.“.Dies zeige ihm, „dass der Weinbau bei uns mit Freude und Glaube an die Zukunft betrieben wird.“ Auf Nachfrage eines Mitglieds, das „Wein aus unserem Dorf auf dem Etikett vermisste“, sagte Rüdlin, dass man den Großteil der Weine bewusst als „Markgräfler“ vermarkte. Zwischen Kiel und Berchtesgaden sei Markgräfler Wein ein Begriff, aber Blansingen oder Ehrenstetten eben nicht. Im gehobenen und im exklusiven Bereich arbeite die BKM aber weiterhin mit Einzellagen-Bezeichungen.