Eimeldingen/Efringen-Kirchen/Binzen. Die Übeltäter, die am Ende der Fasnacht mehrere Fasnachtsfeuer im Bereich Eimeldingen, Binzen und Efringen-Kirchen vorzeitig angezündet hatten, sind ermittelt. Nachdem insgesamt acht Fasnachtsfeuer vorzeitig in Flammen aufgegangen waren und vielen die Vorfreude auf das Scheibenschlagen an der Brauchtumsveranstaltung gründlich verdarb, suchten Beamte des Polizeipostens Markgräflerland/Kandern nach den Verantwortlichen der ärgerlichen Aktion. Dabei half die Bevölkerung tatkräftig mit und trug mit Hinweisen wesentlich zur Aufklärung bei. Als „Zünzler“ konnten die Beamten schließlich vier junge Leute ermitteln: einen Heranwachsenden und drei Jugendliche aus dem hiesigen Bereich. Für das Quartett war das Ganze ein Streich, dessen Wirkung es allerdings unterschätzte. Viele Menschen freuen sich auf die alljährlichen „Schiiebefüür“ und das ganze Drumherum mit Grillwurst und Getränken. In acht Dörfern war das Fest gefährdet. Groß war der Ärger auch bei denen, die die Fasnachtsfeuer mit viel Zeit- und Arbeitsaufwand vorbereitet hatten. Die „Zünzler“ waren übrigens allesamt geständig, zeigten Reue und wollen das Ganze wieder gut machen. Wie, wird sich noch zeigen. Strafrechtlich hat das Quartett nichts zu befürchten. Zur Prüfung etwaiger Ordnungswidrigkeiten hat die Staatsanwaltschaft Lörrach das Verfahren an die Ordnungwidrigkeitenbehörde abgegeben.