Efringen-Kirchen Flohmarkt fiel kleiner aus

Weiler Zeitung
Kleine Schätze, Krimskrams und Raritäten aus Kartonkisten konnte man am Samstag beim 19. Flohmarkt des Gewerbevereins auf dem Rathausplatz finden. Foto: Marco Schopferer Foto: Weiler Zeitung

Veranstaltung: Schlechte Wetterprognose hielt Händler ab

Efringen-Kirchen (mao). Bestes Flohmarktwetter, das dann aber doch nicht ganz durchzündete. Nur 15 Standbetreiber kamen am Samstag auf den Rathausplatz in Efringen-Kirchen, erwartet hatten die Veranstalter vom Gewerbeverein die doppelte Anzahl.

Gegen schlechte Wetterprognosen kommen Veranstalter allerorten kaum an. Auch wenn, wie am Samstag beim Flohmarkt in Efringen-Kirchen, sich nur ganz vereinzelt den Tag über Tropfen auf den Rathausplatz verirrten, vermieden es am Morgen viele Marktbeschicker, überhaupt ihre Stände aufzubauen. 30 Verkäufer waren angemeldet, nur 15 kamen.

Zum Glück waren die Besucher spontaner, trauten keinen Prognosen und schlenderten eifrig auf der Suche nach Schnäppchen durch die lose angeordneten Stände.

Schnäppchen findet man in Efringen-Kirchen immer wieder. Was auch an den niedrigen Standgebühren liegt. Pro Marktbeschicker verlangt der Gewerbeverein fünf Euro, egal welche Ausmaße der Stand einnimmt. „Andernorts zahle ich pro Meter, und das können dann bis zu 100 Euro Standgebühr sein“, lobte ein Verkäufer aus Staufen die moderaten Gebühren im Herzen des Zentralorts.

Seit zehn Jahren kommt er alljährlich nach Efringen-Kirchen und liebt hier besonders die Gastfreundschaft. „Man macht hier zwar nicht die super großen Umsätze“, aber das ganze Ambiente zähle eben mit, fand der Staufener. Auch an anderen Ständen zeigte man sich durchaus zufrieden mit dem Umsatz.

„Zum Glück ist es nicht so heiß wie gestern, da hätte ich nicht kommen können“, befand eine Kirchenerin mit Rollator und war doch untröstlich, dass der Rewe-Markt in diesem Jahr keine Bewirtung übernahm. „Ich dachte, ich muss heute nicht kochen“, bedauerte die Rentnerin. Flohmarktleiter Hans-Joachim Meier war ob dem mangelnden Speiseangebot ebenfalls wenig erfreut. Die Supermarktleitung hätte im Vorfeld Personalmangel für den Versorgungsengpass geltend gemacht – wie auch schon im Vorjahr. Im kommenden Jahr muss man da vielleicht nach Alternativen suchen, würde sich zumindest die Rentenerin wünschen.

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