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Efringen-Kirchen Gewerbeverein kritisiert Bürokratie

Weiler Zeitung

Gewerbeverein zum Mindestlohn

Efringen-Kirchen. Der Gewerbeverein Efringen-Kirchen kritisiert die durch das Mindestlohngesetz verursachte Bürokratie in einer Pressemitteilung scharf. „Das bürokratische Begleitwerk durch das Mindestlohngesetz belastet die Betriebe viel zu sehr“, so Dietmar Fischer, Vorsitzender des Gewerbevereins. Besonders kleinere Betriebe würden übermäßig belastet. Bei 6,8 Millionen Minijobbern bedeute dies einen Riesenaufwand.

Durch die Aufzeichnungspflicht müssten die Arbeitgeber Beginn und Dauer der Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter täglich aufzeichnen und das Datum der Aufzeichnung angeben. Den Unternehmen, aber auch zahlreichen Vereinen und sozialen Einrichtungen würden zeitaufwendige Bürokratiepflichten aufgebürdet, die nach Ansicht des Gewerbevereins unnötig sind.

Antrag im Bundestag

Die Zollverwaltung habe die Aufgabe, die Listenführung zu kontrollieren und bei Verstoß Bußgelder zu verhängen. Fischer meint, dass auch eine schriftliche Bestätigung des Arbeitnehmers, dass er 8,50 Euro pro Stunde erhält, ausreiche – die Dokumentationspflicht solle gestrichen werden. Schon in den Arbeitsverträgen sei festgeschrieben, welcher Lohn ausbezahlt werde.

Bundestagsabgeordneter Armin Schuster (CDU) sicherte zu, Fischers Vorstoß zu unterstützen und verwies auf einen Antrag, den der Parlamentskreis Mittelstand der Unionsfraktion im Bundestag zur Entbürokratisierung des Mindestlohns formuliert hat.

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