Ortschaftsrat: Bauanträge im Egringer Ortschaftsrat: Mehrfamilienhaus soll als Anbau an leerstehendes Haus realisiert werden
Egringen (cre). Bauanträge dominierten die Sitzung des Egringer Ortschaftsrats. Im Mittelpunkt stand das Baugesuch für den Neubau eines repräsentativen Mehrfamilienhauses mit Tiefgarage an der Musergasse.
Geplant ist der Bau als Anbau an ein bestehendes, derzeit leerstehendes Wohnhaus. Dieser Altbau, der wiederum in baulicher Verbindung mit einem bewohnten und bereits sanierten Wohngebäude Musergasse/Ecke Feuerbachstraße steht, soll erhalten bleiben. Geplant ist, ihn aufgrund seines Sanierungsbedarfs als „Rohbau“ zu verkaufen.
Planer Ulrich Dick erläuterte den Ratsmitgliedern die Baupläne. Der Neubau wird sechs Wohneinheiten bieten, wobei eine Einzimmer-Wohnung noch einer der daneben liegenden Wohnungen zugeschlagen werden kann. Gekrönt werden soll der Bau von einer Attikawohnung mit großer Dachterrasse. Sämtliche Wohnungen werden barrierefrei und von der Tiefgarage aus durch einen Lift erreichbar sein.
Das Projekt fand den Gefallen und die einstimmige Billigung der Ortschaftsratsmitglieder.
Einstimmig gebilligt wurde auch der Antrag zu Umbau und Erweiterung eines bestehenden Wohnhauses an der Kanderner Straße zu einem Vier-Familienhaus mit Garage. Da es sich um eine Innenbebauung handelt, gibt es für diesen Bereich keinen Bebauungsplan. Neue Gebäude haben sich in das Ortsbild einzufügen.
Zwar wird der Neubau etwas höher als die umliegenden Gebäude – doch füge er sich in das Ortsbild ein, so Ortsvorsteher Jürgen Schopferer.
Ein Egringer Bürger wünschte die Verlängerung einer bereits erfolgten Baugenehmigung. Bestehende Genehmigungen gelten in der Regel für die Dauer von drei Jahren. Da diese Frist jetzt abläuft und der Bauherr nunmehr einen im damaligen Antrag zwar aufgeführten, jedoch nicht realisierten Carport errichten will, wurde der Antrag auf Verlängerung nötig. Der Ortschaftsrat sah das Vorhaben als unproblematisch an und gab grünes Licht.
