Einige der bewährten Stationen vom Vorjahr wurden beibehalten, andere durch neue Ideen ersetzt: Da gab es Kokosnuss werfen und Lianen hangeln, oder es galt, auf einer schwingenden Hängebrücke einen „reißenden Fluss“ zu überqueren. „Es war wieder faszinierend zu beobachten, wie die Kinder mit eigenen Ideen und körperlichem Einsatz Lösungen für die gestellten Aufgaben fanden. Es wurde gehangelt und gewippt, gerannt und gesprungen, geklettert und balanciert – für jeden Bewegungswunsch war etwas geboten“, heißt es von Seiten des Kinderhauses. Nicht schlecht staunten auch langgediente Erzieherinnen, als ein Fünfjähriger mit einem Salto vom hohen Kasten auf die Weichmatte punktete.
Eine Stärkung war auch vorbereitet: ein deftiges „Z’Nüni“ mit Brot, Wiener Würstchen, Käsewürfeln und Rohkost. „Unglaublich, wie lange und ausdauernd alle Kinder bei der Sache waren.“ Es sei wichtig, Kindern solche Bewegungsmöglichkeiten zu bieten, so Ulrike Mörgelin, pädagogische Leitung des Kinderhauses. Dies vor dem Hintergrund, dass viele Kinder heutzutage vorzugsweise mit dem Auto transportiert würden und auch in der Freizeit nicht genügend Freiraum hätten, um in Feldern und Wiesen herumzutoben.