Von Marco Schopferer Istein. Isteiner Patrozinium der Kirche St. Michael wieder einmal im Wetterglück: Bei strahlendem Sonnenschein zog das Hochfest für den Schutzheiligen des Klotzendorfes erneut viele Besucher an, auch Flüchtlingskinder genossen das familiäre Fest. Noch morgens hingen dicke Nebelwolken über Istein, doch als sich die Gläubigen nach dem Kirchgang zur Prozession durchs Dorf formierten, erstrahlte die Sonne wie aus dem Bilderbuch. Angeführt von Pfarrer Josef Dorbath, Ministranten und vom Musikverein schlossen sich die Gläubigen dem traditionellen Zug durch den historischen Dorfkern an. Im Anschluss genossen viele das Mittagessen im St. Gregoriushaus, wo das Männer-Kochteam zu gemischtem Braten und Saurer Leber einlud. Am Nachmittag spielte wieder der Musikverein auf, und auch Clown Rabe aus Kleinkems sorgte für allerlei kurzweilige Erheiterung. Für die Kinder gab es neben den zahlreichen Spielen mit einem Luftballonwettbewerb ein ganz besonderes Glanzlicht. Im Familiengottesdienst am 15. November soll der Gewinner bekannt gegeben werden, dessen Luftballon die weiteste Strecke geflogen war. Rund 60 Ballons erhoben sich in die Lüfte, allerdings erst nach einer Genehmigung durch die deutsche Flugsicherung. Rechts spontan luden die Isteiner Katholiken übrigens Flüchtlingskinder aus der Gemeinschaftsunterkunft in Efringen-Kirchen zu dem Familienfest ein. Angela Schöllhorn habe gleich drei Fahrten in den Zentralort organisiert, um Kinder an dem Fest teilhaben zu lassen, berichtete Kirchengemeinderatsvorsitzender Michael Kiffe. Auch diese Kinder hätten den unbeschwerten Nachmittag so richtig genossen.